Komplettsanierung Puch Maxi 2K
hier also eine bebilderte Dokumentation,
mit der Technik sind wir jetzt soweit, dass es nur noch um ein paar Anpassarbeiten geht,
bevor wir die Kiste dann ganz zerlegen, um sie zum "Pulvern" zu bringen.
In diesem Zustand haben wir es gekauft mein erster Eindruck war
fast zu schade um es auseinander zu reissen
zum ersten haben wir das Motorenöl abgelassen um dann den Motor zu zerlegen,
hierbei ist es hilfreich sich von entscheidenden Punkten ein Foto zu machen,
damit man sich beim Zusammenbau auch sicher sein kann, alles wieder am richtigen Platz zu montieren
Die Kupplung
und das, was sich unter der Kupplung befindet
nach meinem Erachten ist dieses Blech nur dazu da, die nachher durchgeführten Schaltzüge vom Motor
zum Schutze der Überhitzung fern zu halten, wir ersetzten es trotzdem durch ein Edelstahlblech, da dieses verbaute
nur verzinkt und nach 38 Jahren rostig war
um die Motorhälften zum Aufspindeln zu bringen, wurde der Motor zuvor entfettet und Glasperl gestrahlt
Mit diesem Ergebnis
Die Nadellager und das oben beschriebene Blech sind auf diesen Bildern schon wieder montiert
nun wurde der Motor zum Aufspindeln gegeben, damit der 74er Gilardoni ItalKit
nachher in den Zylinderfuß passt, die Überströmkanalanpassung führten wir mittels eines Dremels von Hand durch
viele werden jetzt sagen, warum haben die die Überströmer nicht poliert, hierbei gehen die Meinungen ja stark auseinander,
die einen sagen der 2-Takter braucht die Verwirbelungen, die anderern sagen, wenn die Kanäle "Arsch" glatt sind
pfeift´s besser durch, ich habe beides schon ausprobiert und konnte so oder so keinen merklichen Unterschied feststellen.
auf den 1. Blick sieht das wohl etwas brachial aus, doch die Maße geben es vor
hier ein Beispielbild allerdings von einem E50 Motor
und hier die Überströmer unseres Z50
Wie auf den Fotos zu sehen wurden die Kanäle natürlich vor der Reinigung bearbeitet
und zum Fotografieren wurden die Teile nur grob nebeneinander gelegt/ gesteckt
nun erfolgte der Zusammenbau
Verbaut wurden
eine kontaktlose Innenläufer 12 Volt Zündung, neue Kurbelwellenschalen am Gehäuse, verstärkte "Renn"- Kurbelwelle (Vollwange) mit neuen Lagern, Nadellager am Pleuel, alle Simmerringe neu, 21 Dellortovergaser mit dem dazu passenden Ansaugstutzen, Schwimmerkammer wurde in transparent gewählt, dieser Schwimmerdeckel hat unten eine Schraube mit Dichtring, sodass beim Vergaserdüsenwechsel der komplette Schwimmerkammerdeckel gar nicht abgeschraubt werden muss, 74er Gilardoni mit Membraneinlass samt Zylinderkopf.
Der Kolben musste an der Auslasseite um ca. 2mm gekürzt werden
weil er sonst am Kurbelgehäuse angeschlagen hätte
auf dem Bild ist der Kolben so zu sehen wie er geliefert wurde
also an der Einlasseite gekürzt nach dem Kürzen der Auslasseite stand er dann waagerecht
Das fertig zusammengebaute Aggregat
Wenn Gott gewollt hätte, dass Mofas nur 25 laufen hätte er ihnen keine Tachos bis ......gegeben
Wir entschlossen uns nun den Motor in den unsanierten Rahmen einzubauen, da es ja noch die Zündspüle zu befestigen gab
der Auspuff musste noch angepasst werden, Radlager hinten hatte Spiel, so dass wir den Luxus hatten auch einmal mit dem Bohrer oder der Flex abzurutschen
und um zu sehen, wie der Motor läuft
weiter unten nun der Testrun mit verkehrt angeflanschtem Auspuff, bei dem ich allerdings nicht die Giftigkeit des Motors raushören kann
wenn man "live" daneben steht, aber sehr wohl................
ich glaube das Mikrofon der Kamera konnte die hohen Töne gar nicht aufnehmen
um den Video zu starten klickt bitte auf untenstehendes Bild
Nun haben wir mit der Optik angefangen, die Domstrebe angepasst, Schutzbleche gekürzt, das original PUCH Rücklicht,
das wir unbedingt erhalten wollten etwas höher gesetzt, auf dem Bild zu sehen wie es noch mit Tesa fixiert ist um die Löcher vor Pulverbeschichtung gebohrt zu haben
wobei es sein könnte, dass wir beim existierenden Vorderschutzblech noch
umdenken müssen, da bei der Puch eh noch eine andere Vollchromgabel verbauen,
bei der es an den Schutzblech/ Kotflügelaufhängung hängen könnte.
Ebenso ist uns aufgefallen, dass wahrscheinlich die Aufnahme des zu verbauenden Seitenständer an die geplante Kastenschwinge
Abänderungen benötigt,
aber keine Sorge, wir kriegen´s hin
Heute war es dann soweit, wir zerlegten die PUCH
hier das letzte Bild bevor sie auf die "Schlachtbank" kam
und hier schon halb geschlachtet
Von unten kann die eine Sandstrahlbehandlung brauchen
Und so kam heute der Rahmen vom Pulverbeschichter
Kein Rost mehr zu sehen
Nun haben wir mit "Samthandschuhen" mit dem Zusammenbau begonnen
als erstes sollte man die Kastenschwinge verbauen, da man später,
sobald der Motor eingebaut ist, an die Befestigungsschrauben nicht mehr ran kommt
Verstellbare Stoßdämpfer mit offenen Federn in Chrom
Auf den Beinen stehend ⇒ sprich noch auf den alten Pneus
(Michelin Renn Reifen liegen bereit zur Montage)
haben wir nun noch die Strebe die gleichzeitig als Stabi dient, den Halter der Gabel befestigt
an dem später das in "Matt Schwarze"
pulverbeschichtete Schutzblech angebracht wird
Heute wurden die neuen Rennreifen montiert,
dazu musste ich die Achsen ausbauen, damit der Reifenmonteuer
die Felgen überhaupt einspannen konnte
Vorne: Michelin Pilot Sporty Rennreifen 60/90/17
Hinten: Michelin Pilot Sporty Rennreifen 70/90/17
was die wohl breiteste Variante darstellt
die Schwinge würde einen breiteren Reifen zulassen der Rahmen nicht
Der Motor, die Chrombügel und Auspuff, der etwas umgearbeitet werden musste
fanden heute ebenfalls wieder ihren Platz
und ein 36er Kettenrad
Das Bild ist etwas "verwackelt"
Nun ist der Zusammenbau weitgehenst fertig, und ich kann mich den Fein- Einstellarbeiten kümmern
die ja bekanntlich länger dauern können als der ganze Zusammenbau
Zündschloss, Lichtverkabelung sowie ordentliche Seitenverkleidungen werden folgen
Der Lenker gehört eventuell ein bißchen zurückgezogen aber wie schon geschrieben ⇒ Feinarbeiten
und die Puch bei Ihrer 1. Ausfahrt leider immer noch ohne Seitenverkleidungen
bei 135km/h ging ich vom Gas, Motor ist ja noch in der Einlauf- Phase
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